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Queen fanden ihren legendären Live-Aid Auftritt “ganz okay”!

Dass der Auftritt im Jahr 1985 solch hohe Wellen schlagen würde, hätte die Band damals nicht vermutet.

Der 13. Juli 1985 war zweifellos einer der wichtigsten Tage in der Bandgeschichte von Queen. An diesem Tag haben Freddie Mercury und Co mit ihrer Live Aid Performance das Londoner Wembley-Stadion zum Kochen gebracht:
 

Queen - Bohemian Rhapsody (Live Aid 1985)
Queen - Bohemian Rhapsody (Live Aid 1985)

Wie Gitarrist Brian May nun in einem Interview mit „TalkRADIO“ verraten hat, war der Band damals nicht bewusst, dass dieser 22-minütige Auftritt solch hohe Wellen schlagen würde:

Zu diesem Zeitpunkt war uns nicht bewusst, was für eine epochale Sache es wirklich war. Wir dachten damals: “Nun, das war doch ganz okay”. Aber wir wussten nicht, dass es einen so spektakulären Eindruck in der Übertragung gemacht hatte … Es hat sich einfach festgesetzt, nicht wahr?

Dass die Performance einen solchen Eindruck hinterlassen hat, lag laut May in erster Linie auch an Frontmann Freddie Mercury:

Wenn man mit anderen Menschen auf einer Bühne arbeitet, muss man musikalisch interagieren können, aber es ist auch eine Form der Chemie notwendig, um es lebendig werden zu lassen, und ein Bewusstsein, zu wissen, wo man sich befindet und wie die Energie richtig eingesetzt werden muss. Freddie konnte das eindrucksvoll, und wir haben uns von Anfang an gut verstanden.

Dieser geschichtsträchtige Live-Aid-Auftritt wurde natürlich auch in Mercury’s mit mehreren Oscars ausgezeichneten Biopic “Bohemian Rhapsody” thematisiert. Laut May wurde die Szene sogar so gut nachgestellt, dass er am Set Gänsehaut bekam:
 

Bohemian Rhapsody Live Aid Concert Scene
Bohemian Rhapsody Live Aid Concert Scene
Es war so seltsam, all das für den Film noch einmal zu erleben. Sie haben das so unglaublich originalgetreu nachgestellt, am Set bekam ich eine Gänsehaut: es brachte in mir alles zurück.