Wegen Corona: Kein “Rock am Ring” und “Rock im Park” 2020!
Nach dem Verbot von Großveranstaltungen bis Ende August werden auch die beiden riesigen Kult-Festivals nicht stattfinden.
Wie die Veranstalter von “Rock am Ring” und “Rock im Park” heute (16. April) bekanntgaben, werden die beiden Festivals 2020 wegen des Corona-Virus nicht stattfinden. Grund dafür ist das bundesweite Verbot von Großveranstaltungen bis zum 31. August dieses Jahres, das Bundeskanzlerin Angela Merkel gestern auf einer Pressekonferenz bekanntgab.
Anfang April teilte eine Sprecherin der Agentur “Live Nation” auf Anfrage der Nachrichtenagentur “dpa” noch mit, dass man an der Durchführung beider Festivals festhalte: „ "Rock am Ring” und “Rock im Park” 2020 finden nach derzeitigem Stand wie geplant statt, und die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. [...] „Wir beobachten die Situation natürlich aufmerksam und werden den Anweisungen der Gesundheitsbehörden folgen“.
Nach den aktuellen Maßnahmen der Bundesregierung ist das tatsächliche Stattfinden der Festivals jedoch nicht mehr umsetzbar. Wie die Veranstalter auf der offiziellen Homepage mitteilten, werden die beiden ausverkauften Events in diesem Jahr nicht stattfinden:
In ihrer erlebnisreichen und bewegten Geschichte wurden Deutschlands populärste Open-Air-Festivals Rock am Ring und Rock im Park schon mehr als einmal mit unerwarteten und schwierigen Situationen konfrontiert. Jetzt erzwang das verfügte Verbot aller Großveranstaltungen wegen der Corona-Pandemie bis zum 31. August, die Absage der Jubiläumsevents am Nürburgring und in Nürnberg.
Schaut man sich das bombastische Line-Up an, so kommen manchem Rock-Liebhaber die Tränen. Neben System of a Down, Green Day und Volbeat, standen auch Billy Talent, Disturbed, Korn, Alter Bridge und viele weitere Hochkaräter auf dem Spielplan. Man kann nur hoffen, dass diese Bands auch bei einem Nachholtermin wieder antanzen können und werden!
Auch das “Wacken Open Air” diesen Jahres wurde nach der Entscheidung der Bundesregierung umgehend abgesagt. In einer offiziellen Stellungnahme machen die Veranstalter ihre Enttäuschung deutlich, zeigen aber auch Verständnis für die getroffenen Maßnahmen:
[...]Dennoch tragen wir in dieser für die gesamte Welt schwierigen Lage die Entscheidung der Bundesregierung mit. Die Gesundheit und Sicherheit aller Besucher, Künstler, Mitarbeiter, Gewerke, Sicherheits- und Rettungskräfte, Behördenmitarbeiter sowie aller weiterer Teilnehmer hat stets höchste Priorität für uns. In der aktuellen Situation sehen wir uns als Veranstalter daher in einer noch weiter reichenden Verantwortung und folgen den Anweisungen der Experten.
Das komplette Statement findet ihr auf der offiziellen Homepage des Festivals.