Vier gewinnt
Nach dramatischen und wechselhaftem Spielverlauf unterlag der SC Freiburg Borussia Dortmund mit 2:4. Wendepunkt war eine rote Karte gegen Nicolas Höfler.
Nach dramatischen und wechselhaftem Spielverlauf unterlag der SC Freiburg Borussia Dortmund mit 2:4. Wendepunkt war eine rote Karte gegen Nicolas Höfler.
Der SC Freiburg geriet gegen willensstark auftretende Dortmunder ins Hintertreffen, als Mats Hummels nach elf Spielminuten frei zum 0:1 einköpfte. Doch dann sortierte sich der Spiort-Club besser, hatte gute Chancen durch Gregoric (knapp neben das Tor) Lienhart (an den linken Pfosten), Grifo (scheiterte an Kobel) und Doan (schoss aus der Drehung über das Tor).
Erst in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit stellte sich der Erfolg ein - und wie: zwei Präzisionsflanken von Grifo verwandelten Höler und Höfler jeweils per Kopf zur hochverdienten 2:1-Führung.
Nach dem Wechsel glich der pfeilschnelle Malen, den Freiburg zu keiner Zeit so richtig in den Griff bekam, zum 2:2 aus. Dennoch hatte Freiburg nun die Hosen an und drängte durch Hölers Chance (70.) auf die Führung. Dann kam ein Knackpunkt: Höfler sah für überhartes Einsteigen gegen Sabitzer nach Videobeweis die rote Karte - und plötzlich stand Freiburg mit dem Rücken zur Wand.
Hummels (88.) nutzte einen Abwehraussetzer der Freiburger zum 2:3; Reus erhöhte in der Nachspielzeit freistehend auf 2:4. Aus die Maus - am Ende stand eine ärgerliche Niederlage nach einem hochspannenden und sehr sehenswerten Spiel..
Für Freiburg geht es am kommenden Donnerstag (21. September, 21 Uhr) in der Europa League in Piräus und am Sonntag darauf (24. September, 17.30 Uhr) in der Bundesliga bei Eintracht Frankfurt weiter. Bis dahin muss sich zeigen, wie schwerwiegend die Verletzungen der gegen Dortmund nacheinander angeschlagen ausgewechselten Gregoric, Lienhart und Höler sind.
Arne Bicker / Studio Südbaden