Tragischer Tod eines Babys
Ein Vater soll seine sechs Wochen alte Tochter so durch die Luft gewirbelt haben, dass sie später verstarb. Die Staatsanwaltschaft hat jetzt Anklage erhoben.
Ein Vater soll seine sechs Wochen alte Tochter so durch die Luft gewirbelt haben, dass sie später verstarb. Die Staatsanwaltschaft hat jetzt Anklage erhoben.
Der tragische Fall hatte sich Ende Mai 2024 in einer Gemeinde im Landkreis Waldshut ereignet. Dem 32-jährigen Vater des Babys wird vorgeworfen, dass er unter billigender Inkaufnahme einer tödlichen Verletzung, das Mädchen am Arm durch die Luft geworfen haben soll. Dies soll zu einem Oberarmbruch sowie einer schweren Halswirbelkörperverletzung geführt haben. Das schwerverletze sechs Wochen alte Baby kam in ein Krankenhaus. Dort wurden die lebenserhaltenden medizinischen Maßnahmen zirka vier Wochen später aus ethischen Gründen nicht mehr fortgeführt, weshalb das Mädchen am selben Tag auf einer Intensivstation verstarb.
Der angeschuldigte Vater war zuvor nicht strafrechtlich in Erscheinung getreten. Er befindet sich seit seiner Festnahme am 07.06.2024 in Untersuchungshaft und hat sich zu den Vorwürfen nicht geäußert.
Im Falle einer der Anklage folgenden Verurteilung droht ihm eine Freiheitsstrafe von mindestens 5 Jahren bis höchstens 15 Jahren. Das Landgericht Waldshut-Tiengen - Schwurgericht - hat nun über die Zulassung der Anklage und die Eröffnung des Hauptverfahrens zu entscheiden.