Coachella zeigt Generationenbruch – keiner erkennt Brian May
Beim Coachella-Festival sorgte Queen-Gitarrist Brian May für eine unerwartete Überraschung. Doch das Publikum reagierte verhalten – viele schienen die Rocklegende nicht einmal zu erkennen.
Am Freitagabend des Coachella-Festivals in Indio, Kalifornien, betrat der 77-jährige Queen-Gitarrist Brian May überraschend die Bühne. Gemeinsam mit dem 22-jährigen Pop-Sänger Benson Boone performte er den Queen-Klassiker „Bohemian Rhapsody“. Für May war dies der erste große Auftritt seit einem leichten Schlaganfall im Jahr 2024, der ihn vorübergehend in der Bewegungsfähigkeit seines linken Arms einschränkte.
Trotz der Bedeutung dieses Moments blieb die Reaktion des Publikums überraschend zurückhaltend. Boone zeigte sich enttäuscht über die mangelnde Begeisterung und veröffentlichte ein humorvolles TikTok-Video, in dem er in eine Banane singt und versucht, die Bedeutung von Mays Auftritt zu vermitteln. Dazu schrieb er: „Ich, wie ich versuche, dem Coachella-Publikum klarzumachen, was für eine absolute Legende Brian May ist“
In den sozialen Medien äußerten sich viele Nutzer kritisch über die Reaktion des Publikums. Einige vermuteten, dass viele Festivalbesucher May nicht erkannten oder seine Bedeutung für die Musikgeschichte unterschätzten. Ein Nutzer kommentierte: „Wenn das ein britisches Publikum gewesen wäre, hätte man nach Brians Auftritt nichts mehr gehört.“
Brian May selbst zeigte sich dennoch erfreut über den Auftritt und lobte Boone als „ein wahrhaft goldenes 22-jähriges Wunderkind“. Er schrieb auf Instagram: „Ich bin immer noch überwältigt von gestern Abend beim Coachella. Danke an alle, die es so besonders gemacht haben – ihr wisst, wer ihr seid!“
Obwohl der Auftritt von Brian May nicht die erwartete Resonanz beim Coachella-Publikum fand, bleibt er ein denkwürdiger Moment für Fans und Musiker gleichermaßen.
