Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu sagte nach Angaben seines Büros, die «schockierenden Bilder» würden nicht unbeantwortet bleiben. In einer weiteren Mitteilung kündigte der israelische Regierungschef zudem Maßnahmen an - ohne Details zu nennen.
Deutscher Botschafter: «weiteres schreckliches Verbrechen»
Der deutsche Botschafter in Israel, Steffen Seibert, bezeichnete die Zurschaustellung der «abgemagerten Geiseln» während der Freilassung im Gazastreifen durch die Hamas als «fast unerträglich». Dies sei ein «weiteres schreckliches Verbrechen der Terroristen».
Ohad Ben Ami (56), Or Levy (34) und Eli Scharabi (52) kamen am 491. Tag ihrer Geiselhaft frei. Sie wurden am Morgen in Deir al-Balah im Zentrum des Gazastreifens von Vertretern der Terrororganisation Hamas an das Rote Kreuz übergeben. Inzwischen wurden die Männer vom Militär zurück nach Israel gebracht.
Die Angehörigen von Scharabi, dessen in Großbritannien geborene Frau zusammen mit den beiden gemeinsamen Töchtern am 7. Oktober 2022 von Terroristen ermordet wurde, zeigten sich froh über dessen Freilassung. Gleichzeitig seien sie «betrübt, aber nicht überrascht» über den schlechten körperlichen Zustand der freigelassenen Männer, hieß es in einer Mitteilung.
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